Jour Fixe mit Marie-Luise Mathiaschitz

Mathiaschitz bekennt sich zur Bedeutung der Kultur für die Entwicklung der Stadt Klagenfurt und des Zentralraums (Villach – Klagenfurt – St. Veit) – auch wenn beispielsweise eine Erhebung im Zuge der Leitbilderstellung eine andere Bewertung suggerieren will.

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In Aussicht gestellt werden:

  1. Im Leitbild der Stadt Klagenfurt ist zwar eine Mittelbühne für Klagenfurt verankert, der eklatante Mangel an Probe-, Lager- und Büroräumlichkeiten muss aber erst behoben werden.  Eine Studiobühne für das Stadttheater, ein Probenhaus (nach dem Grazer Modell), die Aufstockung der Theaterhalle 11 sind mögliche Ansätze, um die kulturellen Rahmenbedingungen zu verbessern.
  2. Die Höhe der Mieten zum Beispiel für Gemeindesäle oder die Bestuhlung durch die Messegesellschaft wird überprüft.
  3. Ähnlich wie für die Bewerbung als Kulturhauptstadt wird (ohne aktuelle Bewerbung) ein Kulturentwicklungsplan extern beauftragt, die Dialogreihe der AG Bednar/Sturm »Kultur wirkt!« wird weitergeführt und ist zusammen mit den teilnehmenden Kulturinitiativen in diesen Prozeß eingeschlossen.
  4. Anlässlich des 500-Jahre-Jubiläums der Stadt Klagenfurt 2018 wird es noch in den nächsten vier Wochen (Dezember 2017) eine Ausschreibung/Förderschiene mit einem zusätzlichen Budgetansatz für Projekte der Freien Szene geben. Angesichts dieser Kurzfristigkeit wird an zusätzliche Projekte gedacht, die noch im Jubiläumsjahr 2018 starten, aber langjähriger entwickelt werden.
  5. Der langgeforderte Kulturbericht der Stadt Klagenfurt kann erst ab 2019 (rückblickend auf das Jahr 2018) publiziert werden. Die Subventionsordnung der Stadt Klagenfurt wurde erst heuer um eine Veröffentlichungsklausel erweitert, die bisher gefehlt hat. Der Blick auf eine anonymisierte Liste der Subventionen der Jahre zuvor ist aber möglich.

 

Foto: Johann Jaritz