Kulturpolitik zur Wahl 2019
Podiumsdiskussion mit den Parteien anlässlich der Nationalratswahl: Die KultursprecherInnen der Parteien stellten sich im Depot der Diskussion. Dort ging es unter anderem um ihre drei Prioritäten für die nächste Amtszeit, ihre Antwort zur sozialen Lage und zu ihrer Vision für Kulturpolitik.
Wahlen eröffnen Möglichkeiten für Veränderung, und das ist in der Kulturpolitik dringend nötig. Die Herausforderungen sind zahlreich: Förderpolitik, Fair Pay, rechtliche und soziale Rahmenbedingungen, Kulturbudget. Haben die wahlwerbenden Parteien tragfähige kulturpolitische Konzepte anzubieten, die bessere Rahmenbedingungen und Zukunftsperspektiven für alle Kunst- und Kulturschaffenden bringen? Oder droht eine Kulturpolitik, in der Mangelverwaltung und repräsentativer Abglanz genügen müssen? Deshalb haben wir anlässlich der kommenden Nationalratswahl die Kulturpolitiker_innen der Parteien zum Gespräch geladen und wollten wissen, was sie die nächsten Jahre vorhaben, wo sie Handlungsbedarf sehen und wie sie die vergangenen Jahre aus kulturpolitischer Sicht einschätzen. Die Moderation übernahm Monika Mokre. Der Kulturrat sorgte für zwei thematische Inputs.
Es diskutierten (alphabetisch gereiht):
- Airan Berg (JETZT)
- Eva Blimlinger (Grüne)
- Henrike Brandstötter (Neos)
- Thomas Drozda (SPÖ)
- Maria Großbauer (ÖVP)
Im Vorfeld haben wir die Parteien zu ihren Positionen befragt:
- Wo soll Österreichs Kulturlandschaft in 5 Jahren stehen?
- Gibt es Pläne und konkrete Vorhaben, um die finanzielle und soziale Lage von Kunst- und Kulturschaffenden zu verbessern?
- Wie sehen sie die kulturpolitische Arbeit ihrer Partei in den vergangenen 5 Jahren?
Hier ein Video von der Podiumsdiskussion:
Coverbild: Foto und Bildmontage IG Kultur Österreich, mit Plakatsujets der Fair Pay Kampagne der IG Kultur, IG Freie Theaterarbeit und der Studie 2017 "Unselbstständig | Selbstständig | Erwerbslos" des Kulturrats Österreich.
Bildergalerie: (c) Carolina Frank