Im Zoom-Gespräch wollen wir von euch wissen, welche Erfahrungen ihr mit Fair Pay gemacht habt und welche Fragen, Vorstellungen und Ideen es von euch zu Fair Pay und zum Umsetzungsprozess gibt. Egal ob ihr ehrenamtlich einen Verein betreibt, Angestellte oder Werkverträge habt, ihr seid alle gefragt, denn es geht hier um eine politische Forderung für die Zukunft: Die faire Bezahlung unserer Arbeit!
Für die Umsetzung von Fair Pay ist das Zusammenspiel aller Ebenen – Bund, Bundesländer und Landeshauptstädte notwendig. Daher sollen auch die Erfahrungen auf Landesebene mitdiskutiert werden. Wir haben auch Thomas Randisek eingeladen, der uns von den Erfolgen und Umsetzungsschritten m Bundesland Salzburg berichten wird.
Programm
* Gabriele Gerbasits (IG Kultur Österreich) wird kurz die Geschichte von Fair Pay und den Stand vom Prozess beim Bund zusammenfassen. Im Zentrum steht die Vorstellung vom Fair Pay-Manifest (siehe unten), Infos zu dessen Zielen und zur gemeinsamen Erstellung.
* Elena Stoißer (IG KiKK) spricht über die bisherigen Schritte in Kärnten/Koroška.
* Wir haben auch Thomas Randisek (Dachverband Salzburger Kulturstätten) eingeladen, der uns von den Erfolgen und Umsetzungsschritten im Bundesland Salzburg berichten wird.
* Anschließend geht es um euch, eure Erfahrungen und Wünsche zu Fair-Pay: ??? ???? ????? ??????? ???? ?? ???? ???-???????? ???????
Hintergrund
Forum Fairness
Die Kampagne für faire Bezahlung im Kulturbereich startete vor 10 (!) Jahren im Büro der IG Kultur Österreich. Seit einem Jahr wird nun auch vom Bund mit allen Bundesländern an dieser Schraube gedreht und im Staatssekretariat für Kunst und Kultur wurde im Herbst 2020 das „Forum Fairness“ gegründet, zu dem die Interessenvertretungen der Kulturschaffenden eingeladen wurden.
In den ersten Terminen des „Forum Fairness“ wurden die Interessenvertretungen um einen Aufriss der Problemlage ersucht und allgemeine Informationen wurden ausgetauscht. Die Frage nach den erforderlichen Budgeterhöhungen ist da auch schon aufgetaucht, konnte aber nicht verlässlich beziffert werden. Daher hat das Staatssekretariat vor Kurzem das Gallup Institut beauftragt, eine systematische Erhebung des Fair-Pay-Gaps durchzuführen. Gefragt ist die Differenz zwischen den tatsächlich bezahlten Honoraren bzw. Gehältern und den von Interessenvertretungen empfohlenen Mindeststandards. Von den IGs wurde gefordert auch die unfreiwillig unbezahlte (Mehr)arbeit in die Umfrage aufzunehmen. Die Erhebung wird demnächst an euch weitergeleitet und eure Teilnahme daran ist essenziell für den Fortschritt der Fair Pay Verhandlungen.