Neue Geschäftsführung in der IG Kultur

Yvonne Gimpel übernimmt mit 15. März die Geschäftsführung der IG Kultur Österreich von Gabi Gerbasits, die sich fortan auf die Bereiche Internationales und Wissensmanagement konzentrieren wird.

Yvonne Gimpel wechselt damit von der Österreichischen UNESCO-Kommission, für die sie zuletzt als stellvertretende Generalsekretärin und Leiterin der Kontaktstelle kulturelle Vielfalt zur ‚Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen’ tätig war.

Yvonne GimpelSeit zwölf Jahren arbeitet sie im kulturpolitischen Umfeld, stets an der Schnittstelle zwischen Interessensvertretungen der österreichischen Kunst und Kultur, Politik und Verwaltung. Vor der UNESCO-Kommission war sie unter anderem für ‚EU XXL film forum and festival of european film’ und das BMUKK/internationale und EU-Kulturpolitik tätig. Sie gilt als Expertin für Fragen der Kulturpolitik und kulturpolitischen Governance, mit Arbeitsschwerpunkten in den Bereichen Diversität, politische Partizipation und Förderung von Kunst und Kultur jenseits von Marktmechanismen.


Zu ihrer zukünftigen Tätigkeit für die IG Kultur Österreich sagt Gimpel: „Gerade in Zeiten, in denen die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen neu abgesteckt werden, darf Kulturpolitik nicht unter ‚ferner liefen’ verhandelt werden. Kulturpolitik ist immer auch Gesellschaftspolitik, Arbeit mit und an der Gesellschaft. Genau hier setzt die freie Szene durch ihren kontinuierlichen Einsatz für selbstbestimmte, partizipative und emanzipatorische Kulturarbeit an – jenseits touristischer oder kommerzieller Verwertungslogik. Dafür braucht es förderliche Rahmenbedingungen, sowohl im kulturpolitischen, als auch im arbeits- und sozialpolitischen Bereich. Die strukturelle Absicherung und Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der freien Szene bleibt und ist Priorität. Ich freue mich darauf, diese Arbeit mit und für die freie Szene im Dialog mit Politik, Verwaltung, Gesellschaft und Medien weiter zu führen. ‚Weil wir uns die Unkultur nicht leisten wollen’“