Kulturinitiativen

Mit jeder neuen Regierung treten die Interessenvertretungen von neuem in Verhandlungen ein. Monatelang müssen Inhalte mit den neuen EntscheidungsträgerInnen und ihren MitarbeiterInnen kommuniziert werden. Monatelang wartet man auf Antworten und Entscheidungen.
Die Podiumsdiskussion „15 Jahre IG Kultur. Was bleibt?“ zog nicht nur eine Bilanz über die letzten 15 Jahre österreichischer Kulturpolitik, schon in der Einstiegsrunde wurde der Begriff der „Kulturnation“ angerufen und in seinen Bedeutungen analysiert.
Großprojekte werden gemästet während unzählige Kulturinitiativen am Verhungern sind Unterzeichnet von 54 Initiativen und 6 freischaffenden KünstlerInnen
<p><b>Eine Stellungnahme der IG Kultur Österreich</b><br /> <br /> Das Regierungsprogramm zur Neuauflage von Schwarz-blau spiegelt einen Zustand wieder, in dem für Kunst und Kultur im Grunde keine Zukunft vorgesehen ist.<br /> <br /> Das entsprechende Kapitel bietet demgemäß eher einfallslosen Allgemeinplätzen und hohlen Phrasen Platz: "... dafür Sorge tragen, dass sich Künstlerinnen und Künstler in einem pluralistischen Dialog frei entwickeln können." Oder auch:
Die Raserei beginnt im Kopf. Wer Amok läuft, sieht zuvor unentrinnbar schwarz. Schon Stefan Zweig wusste 1922 darüber zu berichten: "Es ist eine Art Trunkenheit, eine Tollheit, eine Art menschlicher Hundswut, ein Anfall sinnloser Monomanie". Eine Farbe, so sehr diskreditiert? "Schwarz sehen", so will uns - ganz im Gegenteil - die Politische Akademie der ÖVP in zeit_schritt (Nr.15, März 2003), einem
Seit drei Jahren intensiviert sich in Oberösterreich ein Diskussionsprozess um die Thematik der Partizipation von MigrantInnen im Kulturbereich. Diese Intensivierung wurde durch den Beitritt von MAIZ als erste MigrantInnenorganisation in die oberösterreichische Plattform der Kulturinitiativen, die KUPF, ausgelöst.