selbstorganisation

In der November Ausgabe des Kulturradios hört ihr ein Gespräch zum Thema selbstorganisierte Räume und Kulturräume.
Refugees sind nicht hierher gekommen, um die österreichische Politik zu verändern, sondern um ein normales Leben zu beginnen. Und sie sind von diesem normalen Leben mindestens genauso weit entfernt wie vor einem Jahr – vielleicht sogar noch weiter.
Ein Jahr Refugee Protest Camp Vienna
Eine der Stärken dieses schönen Buches liegt in der Verknüpfung eines vertieften und zugleich „persönlichen“ Einblicks in die Geschichte und Aktualität eines spannenden Stadtteils in Milano mit Fragen der globalisierten Gentrifizierung sowie die Verbindung der Beschreibung von instituierenden Praxen und der Rollen, welche Kunst in ihnen nach der Kritik von community and participative art einnehmen kann.
Im Bewusstsein und mithilfe theoretischer Durchdringung der paradoxen Lage von Selbstorganisation und Selbstprekarisierung von Institutionen und AkteurInnen entstanden in den 2000er-Jahren auch Versuche der mehr oder weniger radikalen Transformation von Kunstinstitutionen.
Wie kann aber eine Kooperation zwischen Selbstorganisationen von MigrantInnen (SOMs), NGOs, Kunst- bzw. KulturproduzentInnen, die nicht ausschließlich produktorientiert ist, funktionieren? Und welche Öffentlichkeit ist an so einer Kooperation interessiert? Schon dieser Aufteilung der Partizipierenden in SOMs, NGOs und Kunst-/KulturproduzentInnen ist eine Arbeitsteilung, eine Teilung von sozialen und anderen Kompetenzen und damit auch eine Teilung von erreichbaren Öffentlichkeiten inhärent.