Vision

Die Kulturarbeit steht europaweit am Scheidepunkt – so das Fazit der ersten kollaborativen Bestandsaufnahme im Rahmen des EU-Projekts „FULCRUM. Visions for the Future“. Ein Nachbericht über das erste Brainstroming-Treffen, der nachdenklich stimmt bzw. stimmen würde, hätten wir die Zeit dafür. Denn auch das kam klar heraus: so individuell die Herausforderungen von Kulturinitiativen auch sein mögen, so teilen sie doch alle das Gefühl, stets sofort das nächste dringliche „Feuer“ löschen zu müssen – oder zumindest zu versuchen, einen Teil dazu beizutragen. Was sind die Herausforderungen? Wie können wir ihnen begegnen?
Zukunft der Kulturarbeit Die Art, wie wir Kunst und Kultur betreiben, hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert. Es stellen sich Fragen um Professionalisierung und Prekariat, politische und inhaltliche Ausrichtung, Vernetzung oder Anbindung an andere Sektoren. Wie sieht die Zukunft aus? Was ändert sich an der Art, wie wir arbeiten? Was könnten neue Herausforderungen werden? Welche Themen werden uns in den nächsten Jahren beschäftigen? Wir haben mit Kulturarbeiter*innen aus der unterschiedlichsten Schwerpunktsetzung, verschiedenen Generationen und mehreren Bundesländern gesprochen, wie sie die Zukunft sehen.

Vision

Kaktus statt Krise

Die Vision der IG Kultur Österreich ist eine durch Selbstbestimmung und Partizipation gleichermaßen entworfene und gelebte Gesellschaft.
Eine Gesellschaft, die frei von Ausschlüssen und Ausbeutung ist und von den Prinzipien des Politischen Antirassismus, der Radikalen Partizipation, des nicht identitären Feminismus, des Antifaschismus und des Antikapitalismus nicht zu trennen ist. Eine Gesellschaft also, die von Gerechtigkeit, Gleichheit in Differenz, direkter Beteiligung und aktiver Solidarität getragen wird.