vorarlberg

Die Verschiebung der Radio-Sendung 'Kultur nach 6‘ auf 20 Uhr führte in den vergangenen Monaten zu einem intensiven öffentlichen Diskurs und zu zahlreichen Protesten des ORF Vorarlberg-Publikums - das sich unter anderem auf dieser Plattform mit über 2.000 Unterschriften und vielen aufschlussreichen und dem Erhalt der Kulturberichterstattung zuträglichen Kommentaren aussprach. Am Freitag, 26. Januar 2018 haben wir -Mirjam Steinbock (IG Kultur
Seit Oktober 2017 wendet sich die IG Kultur Vorarlberg mit weiteren Kunst- und Kulturschaffenden und Kulturinitiativen in offenen Briefen an Markus Klement, Landesdirektor des ORF Vorarlberg. Ausgelöst wurde der Protest durch die Programmänderung der beliebten Kultursendung „Kultur nach 6“ von 18 auf 20 Uhr.
<p>Am frisch versendeten Kulturbericht besticht zunächst das aufwändige Layout, zu dem auch eine grafische Aufbereitung etlicher Zahlen im Bericht gehört. Insbesondere die gesetzlich geforderte Aufstellung der (Einzel-)Förderungen an Männer und Frauen ist übersichtlicher gestaltet als zuletzt.</p> <p>Zwischendurch lassen sich kleine Entdeckungen machen wie die Darstellung der Zusammensetzung der Blasmusiken nach Alter und Geschlecht (Seite 36).<br /> <br />
20 Bilder à 20 Sekunden - so viel oder so wenig konnte am 26.2.2015 gesagt werden. Die IG Kultur hat sich um eine klare Botschaft bemüht.
Wir begrüßen, dass es am 26.2.2015 eine Kulturenquete geben wird und beteiligen uns gern. Dass ein Teil der Mitwirkenden gratis arbeiten soll, kritisieren wir im Sinn von Fair Pay scharf. Vom Land verordnetes Zwangsehrenamt darf es nicht geben.
Das Leitbild zur „Marke Vorarlberg“ und die Einbindung von Kultur.
Die kulturellen Möglichkeiten in Vorarlberg sind begrenzt. Menschen, die abseits der etablierten Angebote Kultur schaffen wollen, werden in eine kommerzielle Verwertungslogik gezwungen. Kultur ist hierzulande längst zu einem unleistbaren Vergnügen verkommen.
„Russland“: Nicht das große Land im Osten, sondern das kleine Bundesland im Westen Österreichs meinen VorarlbergerInnen, wenn sie – etwas ironisch – über die Medienlandschaft in ihrem Bundesland sprechen. Die hohe Medienkonzentration in Vorarlberg hat in den letzten Jahren weiter zugenommen, auch wenn es einzelne Magazine (ECHO, weekend) gibt, die nicht unter der direkten Kontrolle des Medienzaren Eugen Russ bzw. des Vorarlberger Medienhauses stehen.
Die IG Kultur Vorarlberg hat ihm Rahmen der Studie "Activism is about Creating that Change“ insgesamt 22 Maßnahmen bzw. Maßnahmenpakete erarbeitet, welche die Situation von Künstlerinnen und kulturschaffenden Frauen in Vorarlberg verbessern.