International

Von 1999 bis 2003 wurde an verschiedensten Orten Österreichs die Ausstellung „Wege nach Ravensbrück. Erinnerungen von österreichischen Überlebenden des Frauen-Konzentrationslagers“ gezeigt. Im Jänner und Februar 2006 war sie in einer Neubearbeitung mit dem Untertitel „Eine Ausstellung weiter denken“ in der Galerie der IG Bildende Kunst zu sehen.
Es gibt keine österreichische Filmindustrie. Es gibt nicht einmal eine ernst zu nehmende europäische Filmindustrie. Heimische Produktionen sind so gut wie immer öffentlich ausfinanziert. ProduzentInnen tragen kein Risiko mehr, dafür ist aber auch finanzieller Erfolg ausgeschlossen
Die palästinensischen Wahlen vom 25. Jänner sahen die islamistische Hamas mit 57,6 Prozent als deutliche Siegerin hervorgehen. In einer Vielzahl von Kommentaren und internationalen politischen Reaktionen dokumentiert sich seither Ratlosigkeit und Verstörung.
Jubel aller Orten über das Zustandekommen der neuen „Konvention zum Schutze und zur Förderung der kulturellen Vielfalt“ der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (UNESCO). Allgemeiner Tenor ist, dass sie dazu geeignet sei, die Handlungsfähigkeit der staatlichen Kulturpolitik zu retten, die man schon den launischen Strömungen des liberalisierten Weltmarktes preisgegeben sah.
Seit August läuft in Hamburg die künstlerische Protestaktion „TAMM TAMM – Künstler informieren Politiker“. Anlass ist ein Beschluss, den das Hamburger Parlament, die „Bürgerschaft“, gefasst hat: die Errichtung des „Internationalen Schifffahrts- und Meeresmuseums Peter Tamm“.
Netlabels schaffen neue, größere Öffentlichkeiten und können sich so als effektiver Weg erweisen, Künstler bekannt zu machen. Darüber hinaus sind die anfallenden Kosten sehr viel niedriger, weshalb sehr viel mehr Musik veröffentlicht werden kann. Dies führt aber nicht einfach zu einer Schwemme von schlechter Musik, sondern zu einer ungeheuren Befruchtung innerhalb der Szene, in der mehr Austausch denn je zwischen Musikern stattfinden kann.
Der Osten ist also ein Film. Und im Abspann laufen – was sonst – die Credits.
Die einzige Zukunft Bosniens liegt in Europa. Darüber sind sich die Experten einig. Egal ob Wirtschaft, Politik, Kultur – das Ziel der Bemühungen ist klar: Bosnien muss aufholen, anschließen, beitreten.
„Die ganze Welt wird durch das Filter der Kreativindustrie geleitet“ – so könnte das Fazit ausfallen, betrachtete man die Kampagne „Du bist Deutschland!“ durch die Adornosche Brille: „Denn dort kann schließlich einer noch sein Glück machen, sofern er nur nicht allzu unverwandt auf seine Sache blickt, sondern mit sich reden lässt“ (Adorno/Horkheimer 1998: 134; 139f.).
Das Grünbuch beginnt mit den Worten „Everyone is Creative“ und schnell werden die grundlegenden Ideen klar. Der Ansatz besteht darin, den Zugang zu Kunst und Kultur für ProduzentInnen ebenso wie für KonsumentInnen zu erweitern, besonders für jene, die diese Felder bisher nicht als „die ihren“ betrachteten.
In Ungarn wird der Antisemitismus vielfach mit dem antisemitischen Begriff "Judenfrage" oder "jüdische Frage" umschrieben, so z.B. auch in den öffentlich-rechtlichen Medien. Diese Bezeichnungen spiegeln die in der ungarischen Bevölkerung vorherrschende Auffassung wider, dass der Antisemitismus eigentlich das Problem einer "Minderheit" (nämlich der Juden) sei.
<p>Um Prekarität aus dem Randwinkel ins Zentrum politischer und öffentlicher Wahrnehmung zu rücken, findet nach Barcelona und Mailand am 1. Mai 2005 erstmals auch in Wien eine lautstarke <a href="http://mayday.lnxnt.org/blog/">Euro-MayDay-Parade</a> statt.<br /> <br /> <b>Die IG Kultur Österreich ruft dazu auf, zahlreich daran teilzunehmen.</b><br /> <br /> <br /> Seit einigen Jahren wird in verschiedenen europäischen Städten der traditionelle ArbeiterInnenkampftag