Kulturarbeit

Viele der migrantischen Selbstorganisationen akzeptieren die Ordnungs- und Deutungsmuster der Mehrheitsgesellschaft nicht, werden aber durch die stillschweigende Ausgrenzung von einer Stellungnahme ausgeschlossen, wodurch eine Aushandlung im Rahmen eines Interessenskonflikts unmöglich gemacht wird.
Was es heißt, 10, 20 oder gar 50 Mal im Jahr den Job zu wechseln ... Kaum jemand hat sich mit der Praxis und Theorie der immateriellen Arbeit und des kognitiven Kapitalismus so intensiv beschäftigt wie der in Paris lebende Soziologe und Philosoph Maurizio Lazzarato.
So viel steht fest. Die Zukunft der Kulturarbeit ist migrantisch und vorwiegend weiblich.
<p>"Nach einem halben Jahrzehnt Koalition aus ÖVP und FPÖ müssen wir feststellen, dass wir mit unseren Warnungen recht behalten haben!" Anlässlich des fünften Jahrestages der Regierungsbildung zieht die IG Kultur Österreich eine höchst unerfreuliche Bilanz. Daraus eine kleine Auswahl: Dramatische Kürzungen in der Basisfinanzierung der freien Kulturarbeit, eine vollkommen unzulängliche soziale Absicherung der Kunstschaffenden und nicht zuletzt die ungebrochene
Kulturauftrag mit kommerziellem Standbein? PUBLIC VOICE Lab hat als Zwitterwesen in der österreichischen Medienkultur in den letzten zehn Jahren mehrfach sein organisatorisches Kleid gewechselt, um ohne Kulturförderung Projekte mit kultur- und gesellschaftspolitischem Anspruch umzusetzen. Dieser Beitrag versucht die Herausforderungen, Grenzen und Perspektiven auszuleuchten, unter denen medientechnische Kulturarbeit unabhängig von staatlichen Kulturetats möglich ist.
<p>Im Vorfeld der Generalversammlung 2003 hat der Vorstand der IG Kultur Österreich vergangenes Wochenende auch die programmatischen Schwerpunkte für die kommenden Monate festgelegt. Ausgehend von dem Umstand, dass Neoliberalismus, monopolisierte Wirtschaftsmacht, die Verdrängung der Politik sowie die Entsolidarisierung in der Gesellschaft immer stärker um sich greifen, will man fortan noch mehr als bisher das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Kulturarbeit mit
Auf der Suche nach (Erwerbs)Arbeit ist in den letzten Jahren ein Feld, das bislang als arbeitsmarktpolitisch wenig attraktiv galt, immer häufiger in Diskussion gebracht worden: der Kulturbereich - ein sehr weites 'Land' gewissermaßen, zudem eine unsichere Größe in den Statistiken. Auch die EU-Generaldirektion für Soziales und Beschäftigung wollte mehr darüber wissen und gab die Studie Exploitation and development of the job potential in the cultural sector in the age of digitalisation in Auftrag.
Ein ganzes internationales Jahr der Freiwilligen lang, zu dem die UNO das Jahr 2001 erklärt hatte, durften acht Arbeitskreise eines Nationalkomitees Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ehrenamtlich Tätiger ausarbeiten. In diesem Rahmen wurde auch über Form und Sinn eines Ehrenamtspasses diskutiert. Nach Abschluss der Arbeitskreise hat das BMSG, auch bekannt als Sozialministerium, eine Studie dazu in Auftrag gegeben. Neben
Wer im Kulturbereich hat diese eine Erfahrung noch nicht gemacht? Je eher der Personalkostenanteil in den Förderanträgen versteckt, verschleiert oder überhaupt ausgeklammert wird, umso eher hat ein Projekt Aussicht auf Finanzierung. Je unscheinbarer die Anzahl der Menschen, die bei der Bewerkstelligung des Erfolges letztendlich Hand anlegen, desto generöser erweist sich die Geberlaune.