Praxis

<p>Im Schwerpunktheft „Urheberrechte für alle … sonst gibt’s Krawalle“ hat sich die Kulturrisse Redaktion dieses Themas wiedereinmal angenommen. In "A bisserl mehr Senf bitte" gibt es Auszüge aus der Diskussionsveranstaltung und Heftpräsentation der Urheberrechtsnummer. Obwohl wir wissen, dass in der Kürze die Würze liegt, würden wir euch den ungeschnittenen O-Ton der Veranstaltung ans Herz legen, der auf kulturrisse.at/features zu finden ist. Heute
Wir werfen einen Blick zurück auf den Workshop "Across Europe and Beyond" Mobilität von Kulturschaffenden, der im Februar 2012 in Wien stattfand. In Kulturpolitik aktuell geben wir einen kleinen Überblick, um dann im Interview mit der Rechtsanwältin Doris Einwallner genauer die rechtlichen Bestimmungen zu Bewegungsfreiheit und Schranken von Kunst- und Kulturschaffenden zu besprechen. Franz Schmidjell, vom Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit, verweist in seinem Kommentar auf die blinden Flecken der Diskussionen in Bezug auf Fragen der Globalisierung. Einen Bericht zum Workshop, wie die Langfassung des Kommentars findet sich auf unserer Webseite.
Manchmal kommt auch die Helga vorbei und trinkt ein paar G’spritzte. „Zum Runterkommen“, wie sie gerne sagt. Die Helga, müssen Sie wissen, ist nämlich eine Kulturmanagerin. Die hat ihren Schrebergarten hauptsächlich zum „Runterkommen“.
Eines hat sich jedoch definitiv nicht geändert: die schlechten Arbeitsbedingungen und das Ausnützen der rechtlichen und ökonomischen Situation der Arbeiter. Waren damals hauptsächlich Zuwanderer aus nordafrikanischen und fernöstlichen Ländern mit eingeschränkter Arbeitsgenehmigung tätig, werden derzeit fast ausschließlich asylwerbende Personen engagiert.
Dass die Freien MitarbeiterInnen des ORF heute in so großer Zahl organisiert sind, verdanken sie Niko Pelinka. Der Versuch, ihn (ohne offizielle Ausschreibung) in einen ORF-Posten zu hieven, ihm ein höheres Gehalt zu verschaffen als seinem Vorgänger und ihn noch dazu in seiner Büroleiterfunktion als Journalisten einzustufen, erzürnte nicht nur die Öffentlichkeit, er entfesselte auch die Empörung der Freien MitarbeiterInnen des ORF.
Die Diskussion bezüglich Vergütung von „Leistungen“ wird vor allem in den Bereichen Musik, Film oder Literatur geführt. Im Bereich des Medienaktivismus (Blogs, Videokollektive, Twitter/Identi.ca und andere Formen des politischen Aktivismus) werden zu selten Überlegungen angestellt, wie Unterstützungssysteme aussehen könnten.
Zum einen kann man sich auf die Höhe und vor allem die Erhöhung (Indexanpassung) der gesamten Subventionen nicht verlassen, zum anderen sichert ein hohes Maß an Eigenwirtschaftlichkeit die Autonomie.
Wer heute ein Indielabel für Musik betreibt, hat oftmals Erklärungsbedarf und muss sich weiters auch an Misstrauen gewöhnen, da viele Plattenfirmen den Ruf haben, durch Verträge ihre Artists „abzuzocken“. Den Begriff der Kreativwirtschaft im Bereich Musik möchte ich an dieser Stelle noch gar nicht bemühen.
Foto: ©Patrick Kwasi Der Bewegungsmelder Kultur stellt in der aktuellen Ausgabe die 4. Nummer der Kulturrisse vor: Die Ausgabe "Antiziganismus: Kontinuitäten und Strukturen" setzt sich mit unterschiedlichen Dimensionen der spezifischen, als Antiziganismus bezeichneten Form des Rassismus auseinander. In "A bisserl mehr Senf bitte!" sitzen Marty Huber und Elisabeth Mayerhofer an einem Tisch, und plaudern nicht nur über das Kolumnenformat, sondern u.a. über die immer noch aktuelle Frage des Künstlergenies. Die sputniks on air borgen sich diesmal einen alternativen Kommentar von Gilda Horvath und träumen auf romanes.
<p>Urheberrecht war eines der Kernthemen des österreichischen Kulturrats bei seiner Gründung im Jahr 1999, neben Künstlersozialversicherung, Steuerrecht für Kulturschaffende und Medienfragen.</p> <p>Umso verwirrender mag es für die Öffentlichkeit sein, wenn sich im Kulturrat engagierte Persönlichkeiten und Organisationen zu einem solchen Kernthema in entgegengesetzte Richtungen bewegen und auf ihren Wegen jeweils schon recht weit gekommen zu sein scheinen.</p>
Foto: ©Patrick Kwasi In dieser Sendung wird das Festival Make me Eclectic vorgestellt, das am vergangenen Wochenende im Raum D; Museumsquartier, stattfand. Das vom feministischen Hackerspace Mz. Baltazars Laboratory organisierte Festival bot an drei Tagen Workshops für Do it yourself elektronik und open source programmieren.
<p>Jetzt rührt der Kleingärtner/die Kleingärtnerin wieder von früh bis spät seine/ihre Hände. Wir befinden uns mitten in der Hauptsaat- und Pflanzzeit. Auf den Fensterbänken der Gartenhütten werden Auberginen, Gurken, Kürbisse, Sonnenblumen, Tomaten und Melonen gezogen. Sobald die Pflänzlein kräftig genug sind, werden sie an jenen Plätzen im Kleingarten gepflanzt, die ihrem Wachstum am förderlichsten sind. Die Natur der Sache bringt es aber mit sich, dass man