<p>Immer häufiger sind Meldungen von Kulturinitiativen, KünstlerInnen und Theatergruppen zu vernehmen, die zumeist seit Jahren unterfinanziert sind und jetzt von nochmaligen Kürzungen oder bereits vom Ende ihrer Projekte berichten. "Die Einschnitte in der Kulturförderung haben mittlerweile ein Ausmaß angenommen, dass das kulturelle Leben in seiner Vielfalt ernstlich bedroht ist", erklärt Bernhard Amann, Vorsitzender der IG Kultur Österreich.<br /> <br /> In einem der
<p><b>Perspektiven salzkämmerischer Jugendkulturarbeit</b><br /> <br /> <br /> Was ist denn das eigentlich: Jugend und Jugendkultur. Damit haben der Staat, die politischen Parteien, die Kirchen, die Öffentlichkeit, nicht zuletzt die Wirtschaft ihre liebe Not. Es herrscht Verwirrung. Aus den Ruinen des vorigen Jahrhunderts hat sich auf dem Weg in die postmodernen Fertigteile der Beliebigkeit eine vielfältige und widersprüchliche Generation entwickelt.<br /> <br />
Kommt er? Kommt er nicht? Das bange Warten auf den Kunststaatssekretär bis zur letzten Minute war geradezu signifikant für die Situation. Dennoch war der Auftakt zur Medienkonferenz an der Linzer Kunstuniversität Anfang Mai 1999 in seiner Aufbruchstimmung nicht getrübt.
<p>Im Vorfeld der Generalversammlung 2003 hat der Vorstand der IG Kultur Österreich vergangenes Wochenende auch die programmatischen Schwerpunkte für die kommenden Monate festgelegt. Ausgehend von dem Umstand, dass Neoliberalismus, monopolisierte Wirtschaftsmacht, die Verdrängung der Politik sowie die Entsolidarisierung in der Gesellschaft immer stärker um sich greifen, will man fortan noch mehr als bisher das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Kulturarbeit mit
Die Bewegung gegen den Irakkrieg erreichte neben Britannien in Italien ihre größten Ausmaße: Höhepunkt war die landesweite Demonstration am 15. Februar mit mehr als 2,5 Millionen TeilnehmerInnen. Dementsprechend auch die Breite der Bewegung, was natürlich nicht nur Vorteile mit sich brachte, sondern leider auch jede Menge antiamerikanisch durchsetzte "böser-Krieg-dort/guter-Frieden-da-Moralkurzschlüsse".
<p><i>Am 14. Mai fand die erste öffentliche Diskussion des re:form-Papiers statt. Nach einer Präsentation des Papiers wurden auf wechselnden Podien folgende Gäste um eine Stellungnahme ersucht: Marie Ringler (Kultursprecherin der Grünen), Bernhard Denscher (MA 7), Marie Zimmermann (Theaterkuratorin der Wiener Festwochen), Peter Marboe (Stadtrat der ÖVP), Airan Berg (Regisseur und Co-Leiter des Schaupielhaus), Milli Bitterli (Choreografin), Sebastian Prantl (Tanzatelier
seit dezember 2002 fand eine reihe von treffen und diskussionen statt, die zur entwicklung folgenden textes zur kulturpolitik in puncto "freie szene" in wien geführt haben. im verlauf der diskussionen einigten wir uns auf die methode, von unseren jeweils spezifischen künstlerischen praxen ausgehend die voraussetzungen unserer produktionsweisen kritisch zu reflektieren. aus dieser perspektive haben wir konkrete und generelle strukturforderungen entwickelt.
Die deutsche Kinopremiere des Filmes "Teatro Amazonas" ruft geradezu antagonistische Reaktionen hervor. Bei der Diskussion prallen Gegner und Befürworter aufeinander, ohne dass ein Austausch von Argumenten erkennbar wäre. Missverständnisse anlässlich eines provokanten Filmes?
Ist Öffentlichkeit die Grundbedingung von Demokratie - sei es in Form der athenischen Agora oder des rationalen Diskurses nach Habermas? Oder ist Öffentlichkeit die Manipulation der Massenmedien im Kapitalismus? Sind die Salons der Intellektuellen, die Aufmarschplätze der Arbeitermacht oder das Parlament die eigentlichen öffentlichen Räume?
Unverhohlen geriert sich die Kulturpolitik als Gestalterin einer Öffentlichkeit in eigener Sache, die die gepredigte Verbindung von Kunst und Wirtschaft selbst vorexerziert und bezieht die kulturelle Opposition mit ein, die sich in der Illusion wiegen darf, von innen heraus zu verändern oder zumindest den Lauf der Dinge zu stören. Das Budget für Kultur, und hier insbesondere für die "Alltagskultur" oder "Zeitkultur" genannten Bereiche, ist nach wie vor ein potenzieller Streichposten, Forderungen nach Umverteilung gelten als sinnlos bis unschick.