Gesellschaftskritik

Heute stellen wir euch die aktuelle Ausgabe der Kulturrisse vor, die in Zusammenarbeit mit der Queerkonferenz „Import – Export – Transport“, die Ende April in Wien stattgefunden hatte, entstanden ist. In den Schwerpunkttexten „Oppositionen“ geht es – wie der Titel „Queere De-/Konstruktionen: Von Abtragungen und Baustellen“ schon andeutet, um die Nutzbarmachung von queerer Theorieproduktion für queeren Aktivismus und umgekehrt. In „A bisserl mehr Senf, bitte“ sprachen wir mit Elisabeth Mayerhofer über die Liebe zum Kolumnenformat, dem Künstlergenie, das auf Aktivismus trifft und (neue) Formen kollektiver (Kunst-)Produktion. Und die sputniks on air zeigen uns die Welt der Unterwasserfelsen, diesmal mit einem besonderen Gespür für unerzählte Geschichten der Geschlechter- und Sexualitätsfragen im Kommunismus.
<p>In Kulturpolitik aktuell beschäftigen wir uns unter dem Motto: "Glücklich ist, wer vergisst?" mit der Frage nach Erinnerungskultur in Österreich und wie sehr das lokale sich an die Verbrechen des Nationalsozialismus Erinnern an Wichtigkeit gewinnt. Die Kulturarbeiter_innen des Monats sind drei Vertreter_innen des Mayday-Organisationskollektivs, die unter dem Motto "Noch zu warten ist Wahnsinn!" zur Demonstration der Prekären aufrufen. Die sputniks on air feiern das
<p>Seit geraumer Zeit äußern sich zahlreiche Stimmen, die um die Entwicklungen im Niederlassungs- und Asylgesetz besorgt sind. Dieses Gesetz wird im Schnitt jedes halbe Jahr novelliert, was den Verwaltungsaufwand in die Höhe treibt, gerade auch sind die sukzessiven Verschärfungen ein Angriff auf die wenig wohlhabenden Drittstaatsangehörigen und ihre Freund/innen oder Geschäftspartner/innen. Die Bestimmungen zielen darauf ab, Einkommensschwächere weiter zu
Isabell Lorey, Roberto Nigro, Gerald Raunig (Hg.): Inventionen. Bd. I. Zürich: diaphanes 2011
Isabell Lorey: Figuren des Immunen. Elemente einer politischen Theorie Zürich: Diaphanes 2011
Tagtäglich arbeiten tausende Menschen in der initiativen Kulturarbeit. Häufig unbezahlt, unbedankt. Die schnelle Außensicht ist so oft: Das macht Vergnügen, also ist es keine Arbeit.
<p>Wir präsentieren euch in dieser Sendung die aktuelle Ausgabe der Kulturrisse, die uns dieses Mal wortwörtlich auffordern, Nazis auszuschalten. In der Rubrik „Oppositionen im Fokus“ stellen wir euch die Texte des Schwerpunkts vor, der sich mit Rechtextremismus und Faschismus in Österreich auseinander setzt. Über den Schwerpunkt hinaus wollen wir euch den einen und anderen Text aus den anderen Rubriken der Kulturrisse g´schmackig machen. In „a bisserl mehr Senf
Das Europäische Jahr 2010 ist der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung gewidmet. Dieses Thema hat der Kongress Shortcut Europe 2010 aufgegriffen und sich dem Thema „Kulturelle Strategien und soziale Ausgrenzung“ zugewendet. Wir berichten in dieser Ausgabe von Kulturpolitik aktuell von dem Kongress, der zwischen dem 3. und 5. Juni in Dortmund stattgefunden hat. Wir fragen uns, was es mit der allbeschworenen „kulturellen Teilhabe“ auf sich hat und was
In Kulturpolitik aktuell berichten wir von der Konferenz der Feministinnen der europäischen Linken, die sich die Frage gestellt haben, wie feministisch die Linke und wie links der Feminismus ist. Kulturarbeiterinnen des Monats sind Waltraud Grausgruber und Birgitt Wagner vom Tricky Women, dem Animationsfilmfestival in Wien und die Sputniks on Air boykottieren uns und den Winter.
Ja, ich möchte gerne einmal einen politischen Horrorfilm machen. Die konstante Handlung: Unmerklich, nicht entzifferbar, nicht symbolisierbar.
<p>Nach annähernd sieben Jahren der so genannten "Wenderegierung" der ÖVP unter Einbeziehung rechtsextremer Gruppierungen haben die sozialen und demokratischen Grundlagen der Republik Österreich massiven Schaden genommen. Dem Wahlsieg der SPÖ am 1. Oktober 2006 folgte daher die Forderung nach einer fundamentalen Neuorientierung bei ihrer Rückkehr an die Regierung. Insbesondere die Bereiche Kunst, Kultur und Medien müssen in einem eigenständigen Ressort zusammengeführt
<p>Während Österreich mit engelsgleicher Geduld auf die Bildung einer neuen Regierung wartet und die ersten Wahlversprechen über Bord geworfen werden, sei noch einmal folgendes in Erinnerung gerufen:<br /> <br /> Österreich braucht endlich wieder oder erstmals eine Kulturpolitik, die im Selbstverständnis, dass Kultur nicht nur an den Polen Tradition und Kulturindustrien stattfindet, Rahmenbedingungen schafft, die gegen eine Musealisierung und Eventisierung konkrete