ökonomie

Vor dem Hintergrund immer krisenhafterer Arbeits- und Lebensbedingungen hat sich auch grundsätzlich verändert, wer als Tagelöhner*in tätig ist. Die Verletzung der Rechte von zum überwiegenden Teil Migrant*innen, der Akkordlohn, das Caporalato, die un(ter)dokumentierte Arbeit, die schwierigen Wohnbedingungen, die Allgegenwärtigkeit rassistischer Rhetorik und Handlungen machen die Felder Italiens zu einem politischen und sozialen Labor der Ausbeutung und Zersplitterung.
Anforderungen an eine Kulturpolitik abseits der Musealisierung
Österreich ist also eine Kulturnation, das kann nicht oft genug gesagt werden. Österreich ist eine Kulturnation und stolz auf diesen Titel. Österreich ist eine Kulturnation und das kann nicht oft genug bezahlt werden. Moment... Österreich ist eine Kulturnation und den KünstlerInnen geht es nicht ums Geld, weil die Kunst ist frei und der Künstler, die Künstlerin ist dies auch.
Andreas Exner/Brigitte Kratzwald: Solidarische Ökonomie & Commons sowie Karl Reitter: Bedingungsloses Grundeinkommen. Wien: Edition kritik & utopie im mandelbaum verlag 2012
Kämpfe um soziale Reproduktion und kollektive Für-/Sorge.
Heimarbeiterinnen in der Türkei kämpfen für ihre Rechte.
Der Bewegungsmelder Kultur mit einer Fortsetzung unserer Serie „Klimawechsel – Das Eisen weiterschmieden!“ Diesmal mit dem Thema Antikapitalismus, der ja nicht nur in Krisenzeiten Saison hat. Als Kulturarbeiter_innen des Monats haben wir Aktivist_innen aus dem Kostnixladen und der Schenke Wien getroffen und die wrestling movements werfen sich zum Thema refugeecamp auf die Matte.
In Spanien ist Anfang 2013 eine neue politische Partei aufgetaucht: Partido X, „Partei X: die Partei der Zukunft“, nennt sich dieses Experiment, das eines des partizipativen Hackings parlamentarischer Demokratie sein will. Experiment? Partizipation? Demokratie? Die Alarmglocken läuten schnell auf bei diesen Begriffen.
Kunst trotz(t) Krise oder Widerstand im Whitecube: Wie in Lissabon mit Überfluss gegen den verordneten Mangel angekämpft wird.
kürzlich zeigte die statistik austria auf, dass in österreich der anteil an sogenannten working poor besonders hoch ist. 5,4 prozent der gesamtbevölkerung gehen arbeiten und leben trotzdem in armut oder sind armutsgefährdet.
Ein Zusammenwirken von Kultur und Tourismus ist wohl nicht mehr außer Frage zu stellen, vielmehr geht es nun darum, neue Formen der Begegnungen zu schaffen, um sich im Gespräch näher kennen lernen zu können. Ein gelungenes Beispiel dieser Art ist für mich die Plattform für Kultur & Tourismus, welche in regelmäßigen Abständen die Vorarlberger Kulturschaffenden mit den international tätigen Tourismusorganisationen des Landes vernetzt und zusammenbringt.
Seit einiger Zeit gibt es auch in Griechenland – und auf Kreta – von Geld entkoppelte „Tauschkreise“, und erstaunlich viele Menschen sind daran beteiligt. Bei näherer Recherche stellt sich heraus, dass davon ein hoher Anteil MigrantInnen sind, in diesem Fall ZuwandererInnen aus dem Norden, Personen aus England, Deutschland und anderen europäischen Ländern, die von den familieninternen Tauschstrukturen ausgeschlossen sind.