Politik

Sehr geehrter Herr Landesrat Dr. Christian Buchmann, die IG Kultur Steiermark hat in den letzten Monaten viel dafür unternommen, um einen Kahlschlag in der steirischen Kulturszene zu verhindern und für eine nachhaltige Kulturpolitik zu kämpfen.
<p>In Kulturpolitik aktuell beschäftigen wir uns unter dem Motto: "Glücklich ist, wer vergisst?" mit der Frage nach Erinnerungskultur in Österreich und wie sehr das lokale sich an die Verbrechen des Nationalsozialismus Erinnern an Wichtigkeit gewinnt. Die Kulturarbeiter_innen des Monats sind drei Vertreter_innen des Mayday-Organisationskollektivs, die unter dem Motto "Noch zu warten ist Wahnsinn!" zur Demonstration der Prekären aufrufen. Die sputniks on air feiern das
<p>Seit geraumer Zeit äußern sich zahlreiche Stimmen, die um die Entwicklungen im Niederlassungs- und Asylgesetz besorgt sind. Dieses Gesetz wird im Schnitt jedes halbe Jahr novelliert, was den Verwaltungsaufwand in die Höhe treibt, gerade auch sind die sukzessiven Verschärfungen ein Angriff auf die wenig wohlhabenden Drittstaatsangehörigen und ihre Freund/innen oder Geschäftspartner/innen. Die Bestimmungen zielen darauf ab, Einkommensschwächere weiter zu
Offener Brief an Unterrichtsministerin Claudia Schmied von Verbänden, Vereinen, Institutionen und Gruppen der Kunst-, Kultur- und Medienschaffenden.
Am Samstag findet die Generalversammlung der IG Kultur Österreich zur Unterstützung der derzeitig (kultur-)politisch schwierigen Situation in der Steiermark in Graz statt. Im Rahmen dessen gibt es einen öffentlich zugänglichen Programmpunkt der sich dem Thema "Kultur muss sich lohnen" widmet und Auftaktveranstaltung der österreichweiten FAIR PAY Kampagne ist.
mittlerweile lebt meine freundin in kuala lumpur und ist sehr zufrieden – als ausländerin gelten für sie immerhin andere gesetze als für die einheimischen malai. für die gilt die scharia. und in malaysia ist homosexualität offiziell noch immer strafbar.
Wir kennen das eine und das andere: einer guten künstlerisch-politischen Intervention beizuwohnen und die Teilnahme an direkten politischen Aktionen. Wer sich im Spannungsfeld zwischen diesen zwei Formen der Meinungsäußerung aufhält, kennt ihre Gemeinsamkeiten und Widersprüchlichkeiten.
Die Konstruktion von Gender in den Medien bleibt angesichts sich hartnäckig haltender Rollenvorstellungen, aufs Neue entbrannter Diskussionen im Spannungsfeld von Frauen und Migration sowie bleibender Gehaltsschere weiterhin als Thema aktuell. Eine kritische Überprüfung der österreichischen Medien in diesem Zusammenhang legt die Vermutung nahe, dass die Mehrheit der Medien nur begrenzt in der Lage ist, zeitgemäße Gender-Identitäten zu unterstützen.
Kulturmanagement als Beruf erfreut sich zunehmender Beliebtheit – und das ist auch durchaus verständlich. Schließlich setzt sich schon der Begriff aus zwei großen Versprechen zusammen: Kultur, das Schöne, Edle, nicht kommerziell Verfremdete, und Management, ein Beruf mit hohen Einkommenschancen. Folgerichtig florieren auch Kulturmanagementkurse, in denen sich Menschen mit durchaus ehrenhaften und erfolgversprechenden Brotberufen umschulen lassen.
Fair Pay Kampagne Leistung muss sich wieder lohnen! Mit diesem Leitspruch wird gleich auf zwei Ebenen eine Politik der Ausgrenzung betrieben: Erstens soll nur essen, wer auch arbeitet, und zweitens sollen die, die viel arbeiten, auch mehr essen. Dem zu Grunde liegt einmal mehr ein tradierter Arbeitsbegriff, welcher verwendet wird, um Leistung auch messbar zu machen. Kunst- und Kulturarbeit lassen sich aber durch solche Parameter nicht messen.
In ihrer Rede zum nationalen Tag des Gedenkens konstatiert Ruth Klüger: „Wie der Holocaust möglich war, bleibt ein ungelöstes Rätsel. Es ist im Grunde das Rätsel der menschlichen Freiheit. Wir sind nicht vorprogrammiert, wie sich herausstellte, ein Rechtsstaat bleibt nicht unbedingt ein Rechtsstaat und seine Bewohner können ihre Vorstellungen und Absichten jederzeit über den Haufen werfen und es sich anders überlegen“.
Die Kräfte der Erhaltung des bestehenden, anerkannten Positionsgefüges, das ihnen die Position der Macht sichert, stehen den Kräften der Veränderung gegenüber, deren TrägerInnen sich zumeist aus den beherrschten gesellschaftlichen Gruppen zusammensetzen.