Praxis

<p>Es bedient sich der Frechheit, sich dort als Theater zu behaupten, wo es ja gar keines sein darf. Und erst damit erklärt es sich zur wegweisenden Form. Gabriele C. Pfeiffer führt uns in ihrer detailreichen Auseinandersetzung mit dem GemeindeHOFtheater und dem Fo-Theater in eine Theaterform ein, die in ihrer Unmittelbarkeit näher an die Wurzeln des Theaters dringt, als sie selbst von sich zu behaupten wagt. Didi Macher, Ulf Birbaumer und Otto Tausig riskierten es, ein
als musiklabelbetreibende, die darauf achtet, dass die artists aus verschiedensten städten und zusammenhängen kommen, bin ich völlig fehl am platz. auch so etwas wie identitätsstiftung via popmusikstadt wien kann ich nicht nachvollziehen. über strukturen und ressourcen beziehungsweise deren aufteilung wurde gar nicht erst gesprochen.
Unter dem Titel „work in progress: Protestbilder“ präsentierte die Diagonale 2010 vier Filme zur und aus der Bildprotestbewegung. Die anschließende, bis spätnachts geführte Publikumsdiskussion schaffte einerseits Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit dem Gezeigten. Darüber hinaus wurden Fragen nach Möglichkeiten (und Grenzen) eines kollektiven (basisdemokratischen) filmischen Arbeitsprozesses aufgeworfen.
„SOHO IN OTTAKRING stellt heute den Versuch dar, künstlerischen, sozialen, stadtplanerischen und wirtschaftlichen Themen und Zielsetzungen eine gemeinsame Plattform zu geben. Das sich überschneidende nachhaltige Anliegen dieser Kooperationen ist die Initiierung eines Stadtteilimpulses und damit eine behutsame Aufwertung der Lebensverhältnisse im Viertel.“
Der kulturpolitische Aktivist hatte sich – in Habitus und diskursivem Gelehrtenduktus – als besonders akribischer sozialwissenschaftlicher Forscher getarnt, der auch die von ihm beforschten Szenen mit seinem monumentalen Werk etwas überforderte: vier Bände über die „Strukturen autonomer Kulturarbeit in Österreich“, alle an die 700 Seiten dick!
<p>In dieser Sendung widmen wir uns den Anfang März erschienenen Kulturrissen. Dort dreht sich dieses Mal alles um Blasen, genauer gesagt um „Creative Bubbles“. Die Kulturrisse werfen einen Blick auf die (Wissens-)Ökonomien der kreativen Stadt. Mehr dazu in der Rubrik „Oppositionen im Fokus". Paul Stepan ist ständiger Kulturrisse-Autor, und sein Fachgebiet ist die Kulturökonomie. In „a bisserl mehr Senf bitte“ sprechen wir mit ihm über FOKUS, der
<p>Da wir wahre Multi-Tasking Talente sind, betreiben wir in dieser Sendung Optimismus und Pessimismus zugleich. In Kulturpolitik aktuell berichten wir von einer Diskussionsveranstaltung der Österreichischen Gesellschaft für Kulturpolitik, die da lautete: "Kultur trotz(t) Krise?" Die zu hörenden Diskutanten – es waren nur Männer eingeladen, bei weiblicher Moderation – zeichneten für den Förderbereich Kunst und Kultur ein doch düsteres Zukunftsbild. Als Kontrapunkt
Der Bewegungsmelder Kultur hat in Kulturpolitik aktuell eine Veranstaltung in Linz zum Anlass genommen laut über Gendergerechtigkeit und Bühnenpräsenz nachzudenken und lässt dabei eine illustre, von Fiftitu organisierte Runde über Frauen, die die Clubs rocken (sollten) sinnieren. Die Kulturarbeiterin des Monats ist Stefanie Wuschitz von Miss Baltazar's Laboratory – ein wöchentliches Labor für Frauen in interaktiver Technologie und die sputniks on air träumen von einem Leben zwischen Ambivalenzen und open heavens.
Die Kap Anamur gibt es nämlich immer noch. Zuletzt hat sie 37 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer gefischt. Die sind aber nicht wie damals versorgt und aufgenommen worden, sondern allesamt wieder abgeschoben. Die Besatzungsmitglieder sind verhaftet worden, und ihnen wurde der Prozess gemacht.
<p>als ich letztens die zib 2 gesehen habe, war ich baff. ingrid thurnher interviewt khg – ehemaliger finanzminister unter blau-schwarz – mittlerweile könig des lächelns. oder, wie er sich selbst bezeichnet, substitut der monarchie im seitenblickezirkus. eine rolle, die ihm gar nicht gefällt. sagt er. frau thurnher, da unterstellen sie mir etwas. lächelnd. ingrid thurnher hat keine chance. khg sieht sich als moderator. er kündigt den folgenden club 2 an, immer
<p>In der ersten Sendung im Jahr 2010 präsentieren wir euch die aktuelle Ausgabe der Kulturrisse, die da fragt: „Alles nur geklaut? – Ringen um das Recht auf die Kopie“. In "Oppositionen im Fokus“ sprechen wir über die Beiträge des Themenschwerpunkts: Wir durchwandern also die weiten Felder des UrheberInnenrechts und des geistigen Eigentums. In „a bisserl mehr Senf bitte“ sprechen wir mit Kulturrisse-Autorinnen und Autoren über ihr Schaffen und natürlich
<p>Diese Sendung berichtet vom "Regional Practice Exchange", einer Tagung, die am 20. und 21. November 2009 im WUK in Wien stattgefunden hat. Auf der Veranstaltung wurde sehr intensiv und für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr als bereichernd über verschiedene interkulturellen Strategien diskutiert und es wurden praxisnah Erfahrungen ausgetauscht. Dabei ging es um Fragen wie: Was ist ein "interkultureller Ansatz"? Was bedeutet Antirassimus für die verschiedenen