War für die fordistische Vorsorgestadt das „Soziale“ von zentraler Bedeutung, so erweist sich nun die Konsumkultur als wichtiger Faktor. Dies verdankt sich nicht zuletzt veränderten Alltagspraktiken: Aus dem vormals standardisierten Massenkonsum haben sich ausdifferenzierte Lebensstile entwickelt, die auf Genuss, Hedonismus und Erlebnisintensität setzen.
Im vergangenen Sommer hat das bürgerliche Feuilleton einen breit angelegten Abgesang auf occupy angestimmt. Die Räumung des Frankfurter Camps im Park vor der Europäischen Zentralbank, die nahende Jährung der Besetzung der Wallstreet und die Besprechungen zu verschiedenen Publikationen über occupy boten die Grundlage für eine zumeist negative, manchmal auch denunzierende Berichterstattung über die Bewegung.
Während überall in Europa neue Sparpakete geschnürt werden, um die Kosten der seit 2008 manifesten Krise des Kapitalismus auf die Bevölkerung abzuwälzen, regt sich in jüngster Zeit immer häufiger Widerstand gegen diese Politik. Neben zahlreichen Abwehrkämpfen werden dabei aktuell vermehrt auch offensiv ausgerichtete Strategien erprobt.
„Wie parieren wir den partizipatorischen Kuschelangriff? Gibt es Wege aus der Vereinnahmungsfalle?“, fragte vor etwas mehr als einem Jahr der Kongress Recht auf Stadt in Hamburg und brachte damit eine in letzter Zeit auch hierzulande immer wieder aufflammende Debatte pointiert auf den Punkt: Wie lassen sich in der „kreativen Stadt“ der Gegenwart künstlerische und kulturarbeiterische Praxen entwickeln, ohne dabei durch Stadtmarketing bzw. Parteipolitik für Gentrifizierungs- oder vergleichbare Zwecke vereinnahmt zu werden?
Kulturlandesrat Buchmann hat Weichenstellungen bezüglich KünstlerInnenhaus, neuem Kulturkuratorium (ehem. Landskulturbeirat und Förderbeirat), Änderungen im Kulturfördergesetz in Bezug auf Kunst im öffentlichen Raum und mögliche Budgeterhöhung für mehrjährige Fördervereinbarungen gegenüber Kleine Zeitung bekannt gegeben.
Wir berichten von der Generalversammlung der IG Kultur Österreich, die am 2. Juni beim Kulturverein Lames in St. Pölten stattfand. In der Rubrik Kulturarbeiter_innen des Monats haben wir ein ausführliches Interview mit unserem neuen Obmann Udo Danielczyk geführt und mit den wrestling movements geht es heute in die zweite Kampfrunde zu den Lizenzriots und Medienaktivismus.
Der KünstlerInnen*Sozialversicherungsfonds soll in den nächsten 5 Jahren um 11 bis 13 Millionen beschnitten werden! Der KünstlerInnen*Sozialversicherungsfonds soll in den nächsten 5 Jahren um 11 bis 13 Millionen beschnitten werden! Die IG Kultur Steiermark schließt sich den Protesten des Kulturrats, der IG Kultur Österreich und der IG Freie Theaterarbeit an.
Urgent Request: support letter for Romanian Cultural Institutes
<p>I am Indian. The Roma are my cousins, moving out of India a thousand years ago. It gives me a particular thrill because I am not politically an identitarian –it is too closely tied to reproductive heteronormativity. Just a good feeling, then, cousins. <br /> I was in Kosovo all of last week. The Roma are not part of the face Kosovo shows to visitors. Researching the terrible plight of the contemporary Romany in Kosovo, I was reminded of the word that first made me
Kulturlandesrat Christian Buchmann: „Mir braucht von den Künstlern keiner was zu erklären.“ Ende Mai erschien ein kommentierter Pressespiegel zu den kulturpolitischen Aktivitäten des steirischen Kulturlandesrates auf gat.st.