Bundeskulturpolitik

Eine historisch-kritische Betrachtung der Entwicklung vom Klimawechsel zu einem „heißen Eisen“. 
Wenig überraschend löste dieser Deal binnen weniger Tage – zumindest entsprechend dem Sommerbeginn – massive Proteste aus. Der symbolische Gehalt des Ausräumens der Fonds-Rücklagen in Verbindung mit dem jahrelangen Schreien nach zumindest vernünftigen Rahmenbedingungen im KSVFG ergab nicht nur zahlreiche Beteiligung an Protest-E-Mail-Kampagnen, sondern auch einen medienwirksamen Flashmob vor dem Parlament.
<p class="western"><b><a href="http://www.igkultur.at/artikel/die-engen-grenzen-der-kunst">http://www… zu Fresh Circus, Paris, April 2012</b></p> <p class="western">Der geförderten Kunst und Kultur kommen allmählich die Rezipient_innen abhanden, wenn von Tourist_innen überrannten großen (Musik-)Institutionen einmal abgesehen wird. Deshalb ist Kulturvermittlung zu einem zentralen Thema österreichischer
<p>Wir begrüßen die Kehrtwende der Bundesministerin Claudia Schmied, die sich in Zukunft mehr für zeitgenössische Kunst und Kultur einsetzen will. Insbesondere in Hinblick auf die verstärkte Förderung mittlerer und kleinerer Strukturen, die derzeit von der „Plattform zeitgenössischer Theater- und Tanzhäuser“ gefordert und von der Ministerin unterstützt wird, zeigt sich endlich der Schimmer einer Trendwende in der Kulturpolitik. Bundeskulturpolitik ist mehr als
<p>Wann gibt es endlich Reformen in der Verwaltung, die ihren Namen auch verdienen? Der Ministerialentwurf zum koordinierten Förderwesen ist ein weiteres Beispiel für die Unfähigkeit von Verwaltungseinheiten einen konstruktiven Dialog über Reformen zu führen. Der Ministerialentwurf des Bundesministeriums für Finanzen zum koordinierten Förderwesen hat nicht nur bei der IG Kultur Österreich für Verstimmungen gesorgt. Zwar postuliert das BMUKK, dass der Kunst- und
<p>Am 7. Juli 2011 hat der Nationalrat die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur mittels Entschließung ersucht, „...für den Fortbestand der Kulturinitiativen abgesicherte Grundlagen zur Situation der Kulturinitiativen und ihrer Mitarbeiter/innen erarbeiten zu lassen und zu veröffentlichen.“<a class="anchor-link" href="http://igkultur.at/medien/presse/kulturpolitik-machen-eine-verteilungsd…; <p>Auf meine Nachfrage am 8. März 2012,
"Für die freie Szene bleiben Krümel“ schrieb Thomas Trenkler in einem Standard-Kommentar vom 9. März 2012 zur Verteilungsgerechtigkeit in der Bundeskulturpolitik, aber selbst die angegebene Krümelmenge ist bei näherer Betrachtung gar nicht so sicher. Versucht man nämlich entlang der Budgetentwürfe und der
Das Kunst- und Kulturfeld sieht sich im Kontext des „Spar“paketes nicht nur mit äußerst unsicheren Perspektiven, sondern auch mit einem Ministerialentwurf über ein „koordiniertes Förderwesen“ konfrontiert, der zumindest erstaunt.
In Kulturpolitik aktuell formulieren wir einige kritische Anmerkungen zum Sparpaket und seinen Auswirkungen auf den Kulturbereich. Kulturarbeiterin des Monats ist Queila Rosa Panstingl. Sie spricht über ihren Verein Abrasa und über die Bedeutung des 1. März für Migrantinnen in Österreich, und die sputniks on air öffnen noch einmal Tür und Tor für die Roma-Dekade.
<p>Die ersten Eckdaten des Sparpaketes sind erschienen und geben nicht nur für den Kunst- und Kulturbereich mehr Fragen als Antworten auf.</p> <p>Die Bundesministerin Claudia Schmied wird (wie es derzeit aussieht) sagen können, sie hat das Kulturbudget gerettet, es kommt zu keinen Kürzungen, alles wird in der Verwaltung, in den Strukturen und Abläufen eingespart. Aber was heißt das konkret? Vorgeschlagen wurde etwa mehr <b>Transparenz im Umgang mit Fördermitteln</b>.
<p>Wenn wir uns den aktuellen und akuten Anforderungen einer zeitgenössischen Kulturpolitik stellen wollen, dann kann es beim besten Willen nicht hilfreich sein, die Forderung nach Konzepten für die Kulturpolitik einer Forderung nach Planwirtschaft gleichzusetzen. Kulturpolitik ist mehr als den Status Quo erhalten oder der vereinfachten Forderung nach mehr Geld nachzugeben, sie ist natürlich auch mehr als völlig das Ruder übernehmen zu wollen oder den großen
<p>Es soll sich niemand etwas vormachen: Die Jahre, in denen mit Kunst und Kultur und für die Kunst und Kultur Politik zu machen war, sind vorbei. Man geht freundlich miteinander um, zurückgenommen auf die Förderungsebene die einen, zurückgestutzt zu Förderungswerber/inne/n die anderen, und hat sich mit der historischen Rolle der Kunst und Kultur neu arrangiert. Kunst und Kultur sind das Herzeigbare, Kultureinrichtungen Orte der Zerstreuung, zur Erbauung, Unterhaltung,